Peptid Lyophilisate

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Was sind Peptide und woraus bestehen sie?

Peptide sind chemische Verbindungen, die im Körper von lebenden Organismen vorkommen. Sie sind ein äußerst wichtiger Baustein, der eine Reihe von wesentlichen Funktionen erfüllt. Sie sind für das reibungslose Funktionieren des Körpers von Mensch und Tier unerlässlich.Peptide bestehen aus Aminosäuren, die eine kürzere oder längere Peptidbindung bilden. Es gibt kurze Peptide oder Oligopeptide und längere Polypeptide und die längsten Proteine. Am häufigsten bestehen Peptide aus zwei bis zehn Aminosäureresten (Peptide), aus mehr als zehn, aber weniger als hundert Aminosäureresten (Polypeptide) oder aus hundert oder mehr Aminosäureresten (Proteine). Sie beeinflussen zahlreiche Stoffwechselvorgänge und die Fitness und regulieren die Hormonausschüttung. Ein Peptid ist sowohl Insulin als auch Oxytocin.

Die Wirkung von Peptiden kann mit der von Hormonen verglichen werden. Sie haben unter anderem die Aufgabe, Informationen zwischen verschiedenen Organen und Zellen zu übertragen. Peptide können auch als bestimmte Neurotransmitter wirken. Bei diesen chemischen Verbindungen braucht man sich keine Sorgen über ernsthafte Nebenwirkungen zu machen. Sie treten nur sehr selten auf. Die Einnahme von Peptiden ist mit zahlreichen Vorteilen für den Körper verbunden. Die Bioverfügbarkeit der einzelnen Peptide wird hauptsächlich durch ihre spezifische Struktur bestimmt. Die meisten von ihnen haben kurze Fragmente, so dass sie den Darm leicht passieren und den Zielort, den Wirkungsbereich, in unveränderter Form erreichen.

Was sind die verschiedenen Arten von Peptiden und wie werden sie gebildet?

Peptide können natürlich oder synthetisch sein. Erstere sind chemische Verbindungen, die im Körper vorkommen. Sie entstehen, wenn sich Aminosäuren durch eine Peptidbindung zusammenschließen. Beim Menschen erfolgt die Bildung von Peptidketten während der Proteinbiosynthese, die während der Translation abläuft. Synthetische Peptide hingegen werden im Labor hergestellt. Sie werden hergestellt, um eine Verbindung zu erzeugen, die die natürlichen Peptide nachahmt. Dies ist durch die Verwendung von bioaktiven Aminosäuren möglich, die eine Vielzahl von Eigenschaften aufweisen können. Bei Peptiden ist es sehr wichtig, dass sie auf die richtige Weise verabreicht werden. Sobald sie in den Körper gelangen, entfalten sie relativ schnell ihre Wirkung im Organismus. Bei der synthetischen Herstellung von Peptiden werden verschiedene Synthesetechniken sowohl in der flüssigen als auch in der festen Phase angewandt.

Peptide können ribosomal und nicht-ribosomal sein. Erstere werden in mehrere Wälder unterteilt, je nachdem, wie sie gebildet werden. Ribosomale Peptide haben vor allem die Funktion von Hormonen und Signalmolekülen. So kann man beispielsweise zwischen Darmpeptiden und Pankreaspeptiden unterscheiden. Wissenswert ist auch, dass einige ribosomale Peptide eine antibiotische Wirkung aufweisen. Nicht-ribosomale Peptide hingegen werden durch Enzyme gebildet. Sie kommen sowohl in Pflanzen und Pilzen als auch in verschiedenen einzelligen Organismen vor. Zu den nicht-ribosomalen Peptiden gehört Glutathion, ein Stoff mit starker antioxidativer Wirkung. Peptide können auf verschiedene Weise aus Proteinen freigesetzt werden: bei der Hydrolyse durch Verdauungsenzyme (die im Verdauungstrakt stattfindet), beim Fermentationsprozess (mikrobielle Aktivität), bei der enzymatischen Hydrolyse in vitro.

Welche Funktionen haben Peptide?

Peptide haben je nach ihrem Wirkungsbereich sehr unterschiedliche Funktionen. Sie haben eine schützende Wirkung auf den Körper und stärken seine Immunität. Die Anfälligkeit für Infektionen und Krankheiten wird verringert. Sie verzögern den Alterungsprozess. Sie steigern die Kraft und erhöhen die Ausdauer, so dass ein Training mit höherer Intensität möglich wird. Peptide können miteinander kombiniert werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Im Sport werden sie vor allem vor dem Training eingenommen, um die Qualität des Trainings zu verbessern. Peptide verbessern die Funktion aller Systeme im Körper. Peptide wirken auf das Nervensystem, sie können Schmerzen lindern und beruhigen. Sie beeinflussen sogar das Sexualverhalten. Sie zeigen Wirkung gegen Viren, Pilze und Bakterien. Sie können die Proteinexpression hemmen. Sie verändern die Durchlässigkeit der Zellmembranen und beeinflussen die Freisetzung von ATP.

Wie werden Peptide eingesetzt?

Peptide haben ein breites Anwendungsspektrum und werden auch im Sport, vor allem im Bodybuilding, eingesetzt. Sie sind ein empfohlener Ersatz für anabole Hormone, da sie sicherer sind und eine sehr ähnliche Wirksamkeit aufweisen. Sie wirken sich positiv auf die Qualität des Schlafes aus und erhöhen diese. Dies wiederum führt zu verbesserten Regenerationsprozessen. Eine beschleunigte und effektivere Regeneration ist für Sportler entscheidend. Sie verringert das Verletzungsrisiko. Peptide regulieren den Stoffwechsel und erhöhen die Insulinempfindlichkeit. Dies erhöht ihre anabole Wirkung. Durch die Verwendung von Peptiden kann man mit einer besseren Mineralisierung und Stärkung des Skeletts rechnen. Ihre positive Wirkung auf die Entwicklung der Muskelmasse ist ebenfalls erwiesen. Ihre Einnahme erleichtert und beschleunigt deren Aufbau.

Es gibt sogar Peptide, die die Gewichtsabnahme unterstützen, d.h. die Fettverbrennung und die Gewichtsreduktion beschleunigen. Ein sehr beliebtes ist Peptid in Form von Semorelin aufgrund seiner dem Wachstumshormon ähnlichen Wirkung. Es regt die Hirnanhangdrüse an, ihre Sekretion zu erhöhen. In der Welt des Bodybuildings ist das Wachstumshormon von entscheidender Bedeutung. Es fördert den Prozess des Aufbaus von Muskelmasse und der Neubildung von Fettgewebe. Die Einnahme von Peptiden wird für Menschen empfohlen, die ihr Aussehen verbessern und das Muskelwachstum beschleunigen wollen. Mit Peptiden können sich Bodybuilder größere Ernährungsabweichungen leisten, ohne negative Folgen zu erleiden. Mit ihnen ist es auch nicht notwendig, einen Rebound zu verwenden, wie es bei Steroiden der Fall ist.

Die Einnahme von Peptiden beschleunigt den Prozess der Lipolyse und hemmt gleichzeitig die Lipogenese. In der Praxis bedeutet dies eine effizientere Nutzung der Fettsäuren im Körper als Energiequelle bei körperlicher Betätigung. Selbst bei übermäßiger Kalorienzufuhr werden die Kalorien nicht so leicht in Fettgewebe eingelagert und umgewandelt. Die anabolen Prozesse werden intensiviert und der Energieverbrauch steigt. Peptide fördern den Aufbau von Muskelmasse, und Muskeln verbrauchen mehr Kalorien als Fettgewebe. Die beliebtesten Peptide für den Aufbau von Muskelmasse sind vor allem CJC 1295, ein Analogon von GnRH, und CJC 1925 DAC. GRHP 2 und GRHP 6 sind in der Bodybuilding-Welt sehr beliebt.

Es gibt Peptide, die eine sehr positive Wirkung auf die Gelenke haben, indem sie deren Regeneration und Funktion verbessern. Mit ihrer Hilfe wird es möglich, die Mineralisierung der Knochen zu erhöhen und Entzündungen zu verringern. Dies ist dank der Verbesserung des Syntheseprozesses von Kollagenfasern im Körper möglich. Die Einnahme von Peptiden verringert die Schmerzen in den Gelenken. Ihre Strukturen werden gestärkt. Die Einnahme von Peptiden verkürzt die Zeit, die benötigt wird, um sich von einer Verletzung zu erholen. Peptide haben eine starke antioxidative Wirkung. Sie wirken den zerstörerischen Auswirkungen des oxidativen Stresses auf den Körper entgegen. Sie bekämpfen die freien Radikale, die diesen Stress verursachen.

Peptide sind an vielen Hautprozessen beteiligt, weshalb sie in Kosmetika verwendet werden. Sie sind weitgehend für die Hydratation der Haut, die Kollagenproduktion, die Hauterneuerung und die Zellregeneration verantwortlich. In der kosmetischen und pharmazeutischen Industrie werden hauptsächlich synthetische Peptide verwendet. Diese werden in Form von Kosmetika angeboten und haben eine pflegende Wirkung (dies gilt für Haut, Haare und Nägel). Peptide reduzieren Falten, befeuchten die Haut, verbessern die Festigkeit, glätten, hellen Verfärbungen auf und beschleunigen die Heilung.

Wie lagert man Peptide richtig?

Peptide müssen richtig gelagert werden, damit sie ihre ursprünglichen Eigenschaften lange Zeit beibehalten. Auf diese Weise wird ihre Wirksamkeit auch nach mehreren Jahren nicht nachlassen. Es ist sehr wichtig, die Peptide vor Verunreinigung und Oxidation zu schützen. Sie sollten an einem kühlen Ort gelagert werden, geschützt vor Sonnenlicht und Licht. Es wird empfohlen, sie bei vier Grad Celsius aufzubewahren, wenn sie für die nächsten Tage täglich eingenommen werden. Kurzfristige Kühlung bei einigen Grad Celsius ist ausreichend. Am einfachsten lassen sich Peptide in gefriergetrockneter Form aufbewahren, da sie weniger empfindlich auf Temperaturschwankungen reagieren. Ihre Eigenschaften bleiben auch bei einer Lagerung bei Raumtemperatur mindestens mehrere Wochen bis Monate lang unverändert.

Für die Langzeitlagerung von Peptiden, d.h. von mehreren Monaten bis zu mehreren Jahren, ist es notwendig, die Temperatur auf -80 Grad Celsius zu senken. Nur so können sie stabil bleiben. Temperaturschwankungen, wiederholtes Einfrieren und Auftauen, wirken sich sehr nachteilig auf Peptide aus. Dadurch können sie sich leicht zersetzen. Für den Hausgebrauch ist es optimal, Zubereitungen mit Peptiden, einschließlich Kosmetika, im Kühlschrank aufzubewahren. Sie müssen bei niedriger Temperatur gelagert werden und vor Licht und Stößen geschützt sein.

Wie steht es um die Legalität von Peptiden?

Die große Mehrheit der verfügbaren Peptide ist für die innere und äußere Anwendung zugelassen. Sie werden nicht als illegale Substanzen eingestuft. Es ist jedoch zu bedenken, dass einige Peptide von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) als kontaminierte Substanzen eingestuft werden. Wenn Sportler diese Art von Substanzen verwenden, müssen sie damit rechnen, bei Dopingkontrollen entdeckt zu werden. Wer nicht an Wettkämpfen teilnimmt, zum Beispiel im Bodybuilding, muss sich darüber keine Gedanken machen. Im Alltag können Amateure Peptide als Nahrungsergänzungsmittel verwenden, d. h. als legale Ergänzung ihres Speiseplans.